Gigaset: Schwarze Zahlen im zweiten Quartal
Gigaset hat am Donnerstag Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Konzern hat im fortzuführenden Geschäft einen Umsatz von 146,99 Millionen Euro erzielt nach 183,54 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Verlust von 2,54 Millionen Euro auf 9,58 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich allerdings meldet Gigaset eine Ergebnisverbesserung: Der Verlust reduziert sich in der ersten Jahreshälfte von 12,68 Millionen Euro auf 10,93 Millionen Euro bzw. 0,11 Euro je Gigaset-Aktie.
Für das zweite Quartal meldet Gigaset bei einem Umsatz von 82,02 Millionen Euro allerdings einen operativen Gewinn von 4,27 Millionen Euro sowie einen Gewinn je Aktie von 0,01 Euro. „Nicht zuletzt dank der Effizienzprogramme waren wir im zweiten Quartal trotz eines stark rückläufigen Marktes im Kerngeschäft wieder profitabel“, sagt Gigaset-Chef Charles Fränkl.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt die Gesellschaft. Man erwartet unter anderem ein Umsatzminus im fortzuführenden Geschäft im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich sowie eine verbesserte EBITDA-Marge mit einem EBITDA-Gewinn. Der Free Cashflow werde einen negativen Betrag im niedrigen zweistelligen Millionenbereich ausweisen, kündigt Gigaset an. „Um der anhaltend schwierigen Entwicklung des Kernmarktes zu begegnen, sind auch weiterhin Investitionen in den Aufbau neuer, zukunftsträchtiger Geschäftsfelder und Produktgruppen nötig“, so das Unternehmen.
Mehr zum Unternehmen lesen sie unter anderem in unserem letzten 4investors-Interview mit Gigaset-Finanzvorstand Alexander Blum. Die Gigaset-Aktie notiert am Donnerstag nach Gewinnen zu Handelsbeginn gegen 11 Uhr bei 0,85 Euro auf unverändertem Kursniveau.