Commerzbank-Aktie: Selbst Übernahmegerüchte helfen nicht...
Bei der Commerzbank-Aktie funktionierte in den letzten Monaten vor allem eins: Übernahmegerüchte. Solche News heizten das Papier immer wieder an, haben sich aber auch immer wieder als reine Gerüchte herausgestellt. Die Basis für diese Spekulationen ist vor allem der BAFin-Anteil an der DAX-notierten Bank, der Staat dürfte sich über kurz oder lang von diesen Commerzbank-Aktien trennen wollen. Doch selbst eine Nachricht im Magazin „Der Spiegel“ über eine mögliche Übernahmewelle im europäischen Bankensektor zündete gestern bei der Commerzbank nicht: Die Aktienkurse der Bank pendelten zwischen 10,495 Euro und 10,76 Euro, der Schlusskurs ist wurde gestern bei 10,625 Euro notiert und im Candlestickchart ein „Kreisel“ gebaut.
Am frühen Dienstagmorgen liegt die Commerzbank-Aktie bei Indikationen um 10,69/10,73 Euro zwar wieder etwas höher, von einem charttechnischen Befreiungsschlag kann aber nicht die Rede sein. Weiterhin im Blickpunkt stehen bei dem Papier die bekannten charttechnischen Signalzonen, insbesondere die Unterstützung oberhalb von 10,42/10,50 Euro. Gelingt es, diesen Bereich zu halten, wäre dies ein erstes Stabilisierungssignal nach der Abwärtsbewegung, die Anfang April bei 14,48 Euro startete und rechnerisch sogar noch zu Kursen um 9,27/9,81 Euro führen könnte – wird hatten immer wieder vor den möglichen Folgen des Mehrfachtops bei 13,92/14,48 Euro gewarnt. Ein Rutsch unter 10,42/10,50 Euro wäre ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu diesem bearishen Ziel, darunter liegt nur um 10,24 Euro eine kleinere Supportmarke. Nach oben hin findet die Commerzbank-Aktie unterhalb von 11,08 Euro sowie um 11,30/11,39 Euro die nächsten kleineren Hindernisse, bevor das Papier in Richtung der wichtigen Widerstandszone zwischen 11,71 Euro und 12,01/12,04 Euro klettern könnte.