Deutsche Bank Aktie: News von Banco Espirito Santo reichen nicht zur Rettung!
Die charttechnische Lage bei der Aktie der Deutschen Bank ist weiterhin alles andere als stabil. Während die gestrigen News rund um die portugiesische Krisenbank Banco Espirito Santo dem Sektor über den Tag hinaus etwas mehr Ruhe verschaffen dürfte, belasten die Deutsche Bank weiter die hausgemachten Probleme. Der Aktienkurs liegt nach dem Absturz im laufenden Jahr auf Kurse um 25 Euro weiter an einer gefährdeten Chartzone. Gestern wurde der Unterstützungsbereich oberhalb von 25 Euro leicht unterschritten und auf 24,90 Euro ausgedehnt. Auf Schlusskursbasis mit 25,08 Euro und auch aktuell mit Indikationen um 25,10/25,20 Euro liegt die Aktie der Deutschen Bank nur leicht über der wichtigen Signalzone.
Das zuletzt skizzierte charttechnische Fazit bleibt unverändert: Gelingt es der Aktie, die Unterstützungszone oberhalb von 24,90/25,05 Euro zu verteidigen, wäre eine wichtige Stabilisierung erfolgt. Eine Wende nach oben konkretisiert sich aber erst, wenn die Deutsche Bank anschließend Aktienkurshürden unterhalb von 27,44 Euro sowie bei 28,09/28,40 Euro überwinden kann. Ohne eine solche Erholung droht der DAX-notierten Bankaktie eine Fortsetzung der intakten übergeordneten Abwärtsbewegung, die Risiken sind also alles andere als gering. Etabliert sich der Titel unterhalb von 24,90/25,05 Euro, droht zunächst ein Rutsch in Richtung einer Unterstützungszone um 23,38/24,00 Euro. Weitergehende Verluste sind allerdings ebenso vorstellbar aus charttechnischer Sicht.