Puma: Konzernchef Gulden wirbt für Geduld
Der Sportartikelhersteller Puma meldet für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang von 692,3 Millionen Euro auf 652,2 Millionen Euro. Für den Rückgang haben vor allem die gegenüber dem Euro schwachen Währungen gesorgt, währungsbereinigt sei ein leichtes Umsatzplus angefallen, meldet Puma. Die Währungskurse belasten auch das Ergebnis. Vor Zinsen und Steuern melden die Herzogenauracher einen Gewinn von 13 Millionen Euro nach zuvor 31 Millionen Euro, unter dem Strich fällt nur noch ein Mini-Quartalsgewinn von 4 Millionen Euro an nach zuvor 18 Millionen Euro. Je Puma-Aktie rutscht der Quartalsgewinn von 1,17 Euro auf 0,28 Euro ab.
„Pumas Umsätze und operatives Ergebnis entwickelten sich im zweiten Quartal gemäß unseren Erwartungen“, sagt Unternehmenschef Björn Gulden am Dienstag, der Absatz von Trikots und Schuhen habe im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft die Erwartungen übertroffen. Gulden bremst allerdings: „Die Repositionierung von Puma und die Trendwende in der Geschäftsentwicklung benötigen noch etwas Zeit“, so der Manager, der 2014 aber weiterhin den Umschwung schaffen will.
Für das Gesamtjahr erwartet die Gesellschaft unter anderem „einen währungsbereinigten Jahresumsatz auf Vorjahresniveau sowie einen leichten Anstieg der Rohertragsmarge“. Steigende Werbeausgaben sollen die Kosten in der zweiten Jahreshälfte in die Höhe treiben. Unter dem Strich rechnet die Gesellschaft mit einem Gewinnspanne von 3 Prozent des Umsatzes.
Die Puma-Aktie notiert am Dienstag kurz nach 13 Uhr bei 202,50 Euro mit 1,94 Prozent im Plus.