Deutsche Bank: Fed-Gewitter zieht schnell vorüber – jetzt Kaufsignale?
Während der Ärger der Deutschen Bank mit der US-Notenbank Fed wegen der Bilanzierungsmethoden einer US-Tochter medial reichlich aufgeblasen wurde, war die News der Börse nur eine Mini-Episode wert. Ein kurzer Rutsch auf 25,90 Euro und ein abschließender Abprall an der hier liegenden Unterstützung nach oben – und die Sache war für die Börsianer erst einmal abgehakt. Nun darf man den Ärger mit der Fed keinesfalls unterschätzen, zumal er ins Bild der Deutschen Bank mit den enorm vielen und milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten passt, doch der Aktienkurs des Unternehmens orientiert sich bereits wieder nach oben. Im gestrigen Handel kletterte die DAX-notierte Bankaktie bis auf 27,00 Euro, der Schlusskurs ist leicht darunter bei 26,895 Euro mit 1,57 Prozent im Plus notiert.
Damit winken der Aktie der Deutschen Bank mögliche charttechnische Kaufsignale. Hierzu müsste der Aktienkurs der Bank allerdings zunächst den wichtigen Hindernisbereich bei 27,12/27,35 Euro überwinden. An der Marke scheiterte der DAX-Titel bereits am 16. Juli, entsprechend positiv wäre ein Ausbruch im zweiten Anlauf. Auf dem Weg nach oben kommt allerdings schon um 28,09/28,40 Euro weiter Widerstand auf – auch diese Marke ist altbekannt. Ein Sprung über beide Hürden würde das Chartbild der Deutsche-Bank-Aktie deutlich aufhellen.
Am frühen Freitagmorgen liegen die Indikationen für das Papier um 26,92/26,98 Euro.