Deutsche Bank: Aktie kämpft um erste Kaufsignale
Die Aktie der Deutschen Bank hat 2014 bisher harte Zeiten hinter sich bringen müssen – nicht nur aufgrund der milliardenschweren Kapitalerhöhung. Und trotz guter Zahlen der US-Konkurrenz bleibt die Lage in der europäischen Bankenbranche wackelig. Die Turbulenzen in Portugal machen die Börsianer nervös und der EZB-Stresstest könnte bis voraussichtlich Mitte Oktober die Debatten rund um die Bankenbranche in Europa beherrschen, wenngleich der größte deutsche Bankkonzern nach den Kapitalmaßnahmen wenig Probleme haben dürfte.
Im gestrigen XETRA-Handel konnte die Aktie der Deutschen Bank nach dem vorherigen Kurssturz auf bis zu 25,05 Euro erste charttechnische Kaufsignale generieren. Die kleine Kurshürde bei 26,10 Euro wurde überwunden, es folgte ein Anstieg bis auf 26,845 Euro und damit knapp über die Hürde bei 26,64/26,79 Euro hinaus. Allerdings konnte dieser Break mit einem Schlusskurs bei 26,545 Euro nicht verteidigt werden. Mit Indikationen im Tradegate-Handel zwischen 26,55 Euro und 26,65 Euro allerdings bleibt der Widerstand weiter im Blickpunkt.
Nach dem gestrigen Handelstag liegt der Fokus somit auf den beiden kurzfristig wichtigen charttechnischen Hürden zwischen 26,64/26,79 Euro und 27,12/27,35 Euro. Ein Anstieg hierüber würde das Chartbild der Deutsche-Bank-aktie deutlich verbessern, obwohl schon um 28 Euro weitere Hindernisse warten würden. Gelingt der Ausbruch dagegen nicht, liegen vor allem bei 24,56/25,18 Euro und knapp darüber oberhalb von 25,46 Euro erste charttechnische Supportmarken.