Paion-Aktie: Operation Blanche bei den Söhngens – Wo ist der Boden?
Die Paion-Aktie stand im gestrigen Handel unter Druck. Der Aktienkurs hat nach dem Abprall am Widerstand bei 3,26/3,32 Euro, siehe unseren letzten Chartcheck zu der Biotechaktie, nun auch die Unterstützung bei 2,95/3,01 Euro unterschritten. Mit 2,92 Euro und einem Kursverlust von "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 5,41 Prozent ging es gestern aus dem Handel. Am frühen Mittwochmorgen liegen die Indikationen noch einmal darunter um 2,77/2,85 Euro.
Charttechnisch ist es daher durchaus möglich, dass es mit weiteren Verkaufssignalen an den kleinen Unterstützungen zwischen 2,82 Euro und 2,89 Euro nochmals zu einem Test der breiten und sehr starken Unterstützung oberhalb von 2,70 Euro kommt. Zu dieser Marke gehört auch die 200-Tage-Linie bei knapp 2,73 Euro. Die Zone hat in den vergangenen Wochen diverse Bärenattacken abwehren können. Allerdings steigt die Liquidität: Ab Freitag werden die jungen Aktien aus der Kapitalerhöhung von Paion in den Börsenhandel einbezogen.
Zur Kapitalerhöhung gab es am gestrigen Tag von Paion noch eine Reihe von Directors Dealings. Die Unternehmensvorstände Wolfgang und Mariola Söhngen haben im Rahmen einer „Operation Blanche“ große Teile ihrer Bezugsrechte verkauft und die Verkaufserlöse in den Bezug junger Paion-Aktien investiert. Insgesamt haben die Eheleute 27.528 junge Paion-Aktien im Wert von 68.820 Euro gekauft. Die kompletten Daten lassen sich hier nachvollziehen. Der Verkauf der Bezugsrechte wurde von den beiden Vorständen auf der jüngsten Hauptversammlung der Aktionäre angekündigt, kommt damit nicht überraschend.