Deutsche Bank und ThyssenKrupp sind die „Extrem-Aktien“ im DAX
Die erste Jahreshälfte 2014 ist vorbei, Zeit für eine Bilanz. In der Halbjahresstatistik der DAX-notierten Aktien sind Licht und Schatten vorhanden. Enttäuscht haben dürfte vor allem die Aktie der Deutschen Bank, die mit einem Kursverlust von mehr als 22 Prozent das Schlusslicht der 30 Titel bildet – knapp hinter der Adidas-Aktie. Das Bankpapier wurde unter anderem von den vielen Rechtsstreitigkeiten belastet, in die die Deutsche Bank verwickelt ist und die Milliarden kosten. Die jüngste Kapitalerhöhung um mehr als 8 Milliarden Euro hat den Aktienkurs ebenfalls belastet – nun arbeitet die Aktie der Deutschen Bank an einer möglichen charttechnischen Trendwende.
Auf der anderen Seite der Tabelle findet sich mit einem Halbjahres-Kursgewinn von mehr als 20 Prozent die ThyssenKrupp-Aktie. Trotz der Konsolidierungsbewegung der vergangenen Wochen ist die übergeordnete Aufwärtsbewegung aus charttechnischer Sicht intakt. Als Kurstreiber im laufenden Jahr haben sich unter anderem der Turnaround bei ThyssenKrupp und eine höhere Prognose sowie die Restrukturierungen erwiesen.
DAX Jahresende 2013: 9.552 Punkte
DAX Ende Juni 2014: 9.833 Punkte
Gewinner unter den DAX-Aktien
- Thyssenkrupp: 21,29 Euro (+20,35%)
- RWE: 31,365 Euro (+17,89%)
- Infineon: 9,129 Euro (+17,64%)
Verlierer unter den DAX-Aktien
- SAP: 56,40 Euro (-9,48%)
- Adidas: 73,97 Euro (-20,15%)
- Deutsche Bank: 25,695 Euro (-22,21%)