Deutsche Bank: Ein gruseliges Bild, aber...
Die Abwärtsbewegung bei der Aktie der Deutschen Bank nimmt kein Ende. Im XETRA-Handel am Donnerstag ist das DAX-notierte Papier in die wichtige Unterstützungszone zwischen 25 Euro und 26 Euro eingetaucht. Eine Trendwendechance mittels Hammer-Formation konnte damit nicht wahrgenommen werden. Stattdessen wurde die bei 38,51 Euro gestartete Abwärtsbewegung auf bis zu 25,62 Euro ausgebaut. Bei 26,00 Euro und einem Kursverlust von 2,38 Prozent ging es für den Aktienkurs der Deutschen Bank in den XETRA-Feierabend.
An der charttechnischen Ausrichtung hat sich nach dem Ende der belastenden milliardenschweren Kapitalerhöhung wenig getan. Der Abwärtstrend ist intakt, die Lage überverkauft und damit bestehen trotz der weiteren Verluste immer wieder Möglichkeiten, dass die Deutsche Bank in eine Erholungsbewegung übergeht. Allein die prozyklischen Kaufsignale, die eine solche Bewegung auslösen könnten, sind bisher ausgeblieben, sodass der Aktienkurs weiter abbröckelt. Vorbörslich zeigt sich am frühen Freitagmorgen bei den Indikationen für die DAX-notierte Bankaktie eine leichte Erholung, diese liegen bei 26,04/26,14 Euro.
Charttechnisch ist dies also noch nichts, was die Gegenbewegung nach oben ins Laufen bringt. Andererseits bleibt die starke Unterstützung bei 25/26 Euro direkt im Fokus, was die Chancen der Bullen erhöhen könnte. Zwischen 26,64/26,79 Euro und 27,12/27,35 Euro sind erste Hindernisse zu finden, die für eine mögliche Erholungsbewegung eine wichtige Rolle spielen könnten.