Bayer platziert Milliarden-Finanzierung für Übernahme
Der Bayer-Konzern hat sich über die Ausgabe zweier Hybridanleihen 3,25 Milliarden Euro Kapital besorgt. „Die Emission ist ein erster Schritt zur Ablösung der Brückenfinanzierung in Höhe von insgesamt 14,2 Milliarden US-Dollar, die Bayer für die Akquisition des Consumer-Care-Geschäfts von Merck + Co., Inc. abgeschlossen hatte“, melden die Leverkusener am Mittwoch.
Eine Anleihe läuft über 61 Jahre mit einem Volumen von 1,75 Milliarden Euro, Bayer hat ab 2020 ein Kündigungsrecht und zahlt jährlich 3 Prozent Zinsen. Die zweite Anleihe läuft 60 Jahre und wird mit 3,75 Prozent verzinst, diese Tranche über 1,5 Milliarden Euro kann Bayer ab 2024 kündigen. „Die Kupons werden ab 2020 bzw. 2024 in regelmäßigen Abständen neu festgesetzt“, kündigt das Unternehmen zudem an.
Die Bayer-Aktie notiert kurz vor dem heutigen Ende des XETRA-Handels bei 104,30 Euro leicht im Minus.