Flatex fällt in die roten Zahlen
Der Finanzdienstleister Flatex hat das Jahr 2013 mit einem deutlichen Verlust abgeschlossen. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen aus Kulmbach einen Verlust von 1,23 Millionen Euro, nachdem 2012 noch knapp 0,25 Millionen Euro operativer Gewinn erzielt wurden. Die Gesellschaft, die eine deutliche Ausweitung des Angebots angekündigt hat, meldet unter dem Strich nach einem kleinen Gewinn im Jahr 2012 nun einen Verlust von 1,14 Millionen Euro.
Zum Ergebniseinbruch hat zum einen ein Rückgang beim Transaktionsvolumen und damit auch beim Provisionsüberschuss beigetragen – letzterer ist um knapp 10 Prozent auf 14,03 Millionen Euro zurückgegangen. Der Verwaltungsaufwand hat sich zugleich um 3,7 Prozent auf 14,9 Millionen Euro erhöht. Man begründet dies mit dem Konzernwachstum, so wurde unter anderem die Tochtergesellschaft Aktionärsbank an den Markt gebracht. „In 2013 haben wir uns intensiv mit der Konzernstruktur auseinandergesetzt und ihren Umbau vorangetrieben“, sagt Flatex-Vorstand Stefan Müller zu den Zahlen.
Die Flatex-Aktie notiert am Freitag mit 0,74 Prozent im Plus bei 6,80 Euro.