Borussia Dortmund: Deutsche Bank denkt über Beteiligung nach
Die Deutsche Bank könnte bald Großaktionär bei Borussia Dortmund werden. Angeblich wollen sich die Frankfurter beim Fußballclub aus dem Ruhrgebiet engagieren. Verhandelt wird über eine Beteiligung von 10 Prozent. Dies meldet das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Einziger Großaktionär des BVB ist bisher Bernd Geske mit 11,7 Prozent. Der Club selber hält 7,2 Prozent aller Aktien, die verbleibenden 81,1 Prozent liegen im Streubesitz.
Falls das Bankhaus bei den Dortmundern einsteigt, dürfte man sich das Engagement vermutlich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag kosten lassen. Die Marktkapitalisierung von Borussia Dortmund liegt bei 238 Millionen Euro. Am 23. Juni werden die Aktien des BVB in den SDAX aufgenommen.
Das Engagement einer börsennotierten Gesellschaft bei einem deutschen Fußballclub wäre keine Premiere. Am FC Bayern München, dem amtierenden deutschen Meister, halten die Allianz, Audi und adidas jeweils 8,33 Prozent der Anteile. Die weiteren Anteile liegen beim FC Bayern München e.V. Erst im Februar hat die Allianz 110 Millionen Euro für den Einstieg bei den Bayern auf den Tisch gelegt.