Gazprom-Aktie: Die Risiken sind hoch – große Konsolidierung voraus?
Die weitreichenden politischen Folgen der Ukraine-Krise belasten den Aktienkurs von Gazprom weiter. In den vergangenen Tagen ist der Titel mehr und mehr unter die Seitwärtstendenz der Vortage gerutscht, was allerdings noch keine großen negativen Wirkungen auf den Gazprom-Aktienkurs hatte. Die Unterstützung bei 5,95/6,02 Euro hat die Versuche der Bären, die vorherige Aufwärtsbewegung von 4,51 Euro auf knapp 6,34 Euro in eine Abwärtsbewegung zu drehen, bisher zunichte gemacht. Das Störfeuer von politischer Seite allerdings hält an, was der Rohstoffaktie hohe Kursrisiken einbringt.
Charttechnisch schwebt daher weiter eine ausführliche Konsolidierung der genannten Aufwärtsbewegung im Raum – diese wiederum ist als technische Reaktion auf die vorherige Abwärtsbewegung zu sehen, die den Gazprom-Aktienkurs von 7,30 Euro auf 4,51 Euro drückte. Davon konnten nur Teile wieder aufgeholt werden, die enorm starke Widerstandszone bei 6,34/6,51 Euro hat einer weitergehenden Aufwärtsbewegung erst einmal den Riegel vorgeschoben – auch das könnte für eine stärkere Korrektur sprechen, wenn es an dieser Marke nicht doch noch kurzfristig zu einem Kaufsignal kommt. So bleiben den Bullen zwei wichtige Unterstützungszonen, auf die man hoffen muss: Zum einen zeichnet sich diese im Chart der Gazprom-Aktie oberhalb von 5,95 Euro ab, zum anderen nicht weit darunter um 5,76/5,85 Euro.
Vorbörslich halten sich die Indikationen für die Rohstoffaktie stabil um 6,02/6,07 Euro.