Commerzbank-Aktie: Das könnten ganz, ganz schlechte Vorzeichen sein!
Die Commerzbank-Aktie musste im Handel am Donnerstag den Tribut für den missglückten Ausbruchsversuch an der Widerstandsmarke unterhalb von 12,01 Euro zahlen. Der Bereich wurde zwar kurzfristig überschritten, doch das Verlaufshoch der Erholung von 10,66 Euro auf 12,04 Euro reichte bei weitem nicht aus, ein stabiles Kaufsignal zu generieren. Und so fiel die Commerzbank-Aktie gestern auf bis zu 11,57 Euro zurück, während der Schlusskurs bei 11,72 Euro zu sehen ist – charttechnische also kein starker Rückschlag, aber immerhin.
Die Widerstandszone zwischen 11,71 Euro und nun 12,01/12,04 Euro hat damit gezeigt, dass sie eine harte Nuss ist. Die charttechnische aktuelle Funktion dieses Bereichs als Pullback-Marke und zugleich „Vervollständigung des Mehrfachtops bei 13,92/14,48 Euro, hatten wir zuletzt immer wieder deutlich beschrieben und herausgestellt – siehe unter anderem in diesem 4investors-Chartcheck zur Commerzbank-Aktie. Die Zone dürfte kurzfristig trendentscheidend bleiben.
Charttechnik: Die Signalmarken für die Commerzbank-Aktie
Ebenso bleiben die bullishen Signalzonen intakt. Kann sich die Commerzbank-Aktie oberhalb von 11,71/12,01 Euro stabilisieren, liegen die nächsten Hindernisse oberhalb von 12,34/12,45 Euro, verstärkt unter anderem durch die 50-Tage-Linie bei 12,66 Euro. Unverändert gilt zudem der bearishe „Fahrplan“ vom Donnerstag: Gelingt der Ausbruch bei der Commerzbank-Aktie dagegen nicht, wäre der Pullback bearish aufgelöst - im schlechten Fall könnte die Bankaktie dann sogar bis 9,27/9,81 Euro abtauchen, wobei erste kleinere Supports um 11,55/11,60 Euro und 11,28/11,37 Euro aufkommen könnten, letztere durch die 200-Tage-Linie bei 11,22 Euro verstärkt. Darunter liegen um 10,50/10,66 Euro und bei 10,24 Euro weitere mögliche Unterstützungen.