Gazprom-Aktie: Was kommt nach dem China-Megadeal?
Ein kurzes charttechnisches Update zur Gazprom-Aktie. Die sonst so schwankungsfreudige Rohstoffaktie war in den vergangenen Tagen wie festgefroren zwischen zwei eng beieinander liegenden charttechnischen Signalmarken. Daran änderte auch Gazproms Mega-Gasdeal mit China nichts, der nach jahrelangen Verhandlungen nun perfekt ist. Es ist allerdings mehr als fraglich, ob die darin vereinbarten Gapreise für Gazprom einigermaßen lukrativ ausfallen. Und so pendelte der Aktienkurs des russischen Unternehmens zuletzt zwischen 6,10 Euro und 6,32 Euro.
Was kommt also nach dem Mega-Gasdeal für die Aktie. Die beiden Chartmarken, die sich in den vergangenen Tagen herausgebildet haben, dürften für die kurzfristige Tendenz des Gazprom-Aktie entscheidend bleiben. Die Frage vom Freitag, „in welche Richtung geht der Ausbruch“, stellt sich weiterhin. Damit bleiben auch die Handlungsalternativen aus charttechnischer Sicht zunächst unverändert, wir zitieren aus dem verlinkten Bericht: „Ein Ausbruch nach unten wäre zwar als Verkaufssignal zu werten, allerdings liegen um 5,95/5,99 Euro und 5,81/5,85 Euro bereits erste Unterstützungen für die Rohstoffaktie. Ein Ausbruch über 6,32 Euro dagegen setzt Kaufsignale für die Gazprom-Aktie. Erste mögliche Kursziele könnten dann bei 6,73/6,85 Euro oder darüber an den Hindernissen um 6,94/7,05 Euro liegen. Massiver Widerstand für die Rohstoffaktie kommt zudem im Bereich um 7,24/7,51 Euro auf, falls jene beiden Hürden ebenfalls überwunden werden.“ Neben 6,10 Euro ist im Chart der Gazprom-Aktie die minimal darunter liegende 200-Tage-Linie bei knapp 6,07 Euro als Verstärkung des Supports zu werten.
Die Indikationen für die Notierung der Gazprom-Aktie an der deutschen Börse liegen am frühen Montagmorgen um 6,14/6,24 Euro nach einem XETRA-Schlusskurs bei knapp 6,21 Euro vom Freitag.