Commerzbank: Deal folgt auf Deal – und die Aktie?
Die Commerzbank scheint nicht nur in Spanien kurz vor dem Verkauf eines milliardenschweren Paketes von Immobilienkrediten zu stehen, sondern auch auf dem japanischen Markt. Der Verkauf an die Private-Equity-Gesellschaft Pacific Alliance Group sei auf der Zielgeraden, berichtet das Handelsblatt“ am Donnerstag. Das Kreditvolumen liegt mit rund 0,7 Milliarden Euro aber deutlich unter dem Volumen des Geschäftes, das die Commerzbank in Spanien eintüten will.
Die beiden Verkäufe wäre die Nummer drei und vier in der Reihe von Deals, mit denen sich die Commerzbank von Rand- und Problembereichen trennt. Den Frankfurtern steht dennoch weiter eine Menge Arbeit bevor. Engagements unter anderem im Immobiliensektor sollen bis zum Jahr 2016 um mehr als ein Viertel auf 75 Milliarden Euro zurück gehen. Der Deal in Spanien würde die Commerzbank daher einen großen Schritt voran bringen, ein Verkauf in Japan wäre dagegen ein kleinerer Schritt zum Ziel.
Nach dem jüngsten Kursrutsch von 14,48 Euro auf 10,66 Euro hat sich die Commerzbank-Aktie zuletzt wieder erholen können – unter anderem durch Impulse zu den News über den anstehenden Verkauf der spanischen Immobilienkredite. Mehr dazu im aktuellen 4investors-Chartcheck zur Commerzbank-Aktie.