Merck: Belastungen durch Währungseffekte
Der Merck-Konzern hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von 2,61 Milliarden Euro und damit leicht unter den 2,66 Milliarden Euro aus dem Vorjahresquartal erwirtschaftet. Die Gewinne hat man allerdings gesteigert: Der operative Überschuss vor Zinsen und Steuern steigt von 399,4 Millionen Euro auf 468,3 Millionen Euro, während der Gewinn je Merck-Aktie von 1,22 Euro auf 1,50 Euro klettert. Eliminiert man Sondereffekte aus der Ergebnisrechnung, steigt der Quartalsgewinn je Merck-Aktie von 2,11 Euro auf 2,31 Euro.
„Merck ist solide ins Jahr 2014 gestartet. Wir konnten unsere organischen Umsätze steigern, haben also mehr verkauft. Zudem haben wir an dem, was wir verkauft haben, mehr verdient“, so das Fazit von Konzernchef Karl-Ludwig Kley am Donnerstag. Man werde im Jahresverlauf „weiterhin mit negativen Wechselkurseffekten konfrontiert sein“, so Kley weiter, hinzu kämen noch Belastungen durch sinkende Lizenz- und Provisionserlöse.
Für das gesamte laufende Jahr erwartet Merck Einnahmen zwischen 10,9 Milliarden Euro und 11,1 Milliarden Euro. Der Überschuss vor Sondereffekten je Merck-Aktie solle zwischen 9,00 Euro und 9,50 Euro liegen.