Evotec: Verlust leicht erhöht, Prognose bestätigt
Der Biotechkonzern Evotec hat am Mittwoch die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. An der deutschen Aktienbörse sorgen diese allerdings für wenig Bewegung bei dem TecDAX-notierten Papier: Der Evotec-Aktienkurs liegt im frühen Handel bei 3,60 Euro mit 1,04 Prozent im Minus.
Die Hamburger melden für die ersten drei Monate 2014 einen Umsatz von 17,61 Millionen Euro nach zuvor 17,06 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis steigt der Verlust von 0,39 Millionen Euro auf 1,31 Millionen Euro. Evotec hatte Belastungen aus der Dollarschwäche gegenüber dem Euro zu verdauen. Die Liquidität per Quartalsende beziffert die Gesellschaft mit 90,3 Millionen Euro. Unter dem strich weist Evotec einen Quartalsverlust von 4,01 Millionen Euro aus, nachdem im Vorjahresquartal der Verlust bei 2,85 Millionen Euro lag. Je Evotec-Aktie steigt das Defizit damit von 0,02 Euro auf 0,03 Euro.
Die Prognose für das gesamte Jahr 2014 bleibt unverändert: Der Umsatz des Konzern aus Meilensteinen, Abschlagszahlungen und Lizenzen soll im hohen einstelligen Prozentbereich steigen und auf EBITDA-Basis ein Gewinn erzielt werden. Für Forschung und Entwicklung will Evotec zwischen 10 Millionen Euro und 14 Millionen Euro ausgeben. Zudem wolle man bis zu 7 Millionen Euro „in die weitere Erweiterung der Kapazitäten und Aufrüstung von Evotecs technologischen Fähigkeiten“ investieren, kündigen die Hanseaten an. Per Jahresende 2014 rechnet man zudem mit einer Liquidität von 90 Millionen Euro.