Commerzbank-Aktie: Muss man jetzt mit dem Schlimmsten rechnen?
Die Commerzbank-Aktie hat sich im gestrigen Handel nach dem vorherigen Absturz auf xxx Euro wieder in die zuvor unterschrittene Supportzone bei 11,71/12,00 Euro gerettet. Im gestrigen XETRA-Handel wurden Aktienkurse für den Banktitel zwischen 11,75 Euro und 12,01 Euro notiert, der Schlusskurs liegt bei 11,815 Euro. Ein Niveau, das vorbörslich am Mittwochmorgen bestätigt wird: Die Indikationen rund eine Stunde vor XETRA-Handelsstart liegen für den DAX-notierten Titel zwischen 11,80 Euro und 11,88 Euro.
So schön der gestrige Anstieg sein mag, er ist keine Entspannung für die charttechnisch angespannte Lage bei der Commerzbank-Aktie. Das Papier vollzieht aktuell einen Pullback an die zuvor unterschrittene Unterstützungszone. Nun kommt es darauf an, ob dieser Pullback in einen Rebreak mündet, oder ob die Commerzbank-Aktie nach unten abdriftet. Im ersteren Fall wären, siehe auch unseren gestrigen Chartcheck, erst ein Rebreak über 12,11 Euro und über die Widerstandszone oberhalb von 12,34/12,49 Euro eine Bestätigung für eine Bärenfalle. Im zweiten Fall dagegen könnte der Kursverfall weiter gehen.
Es bleibt für den bearischen Ausblick beim gestrigen Fazit: Etabliert sich die Bankaktie unterhalb von 11,71 Euro, wären weiterhin die Risiken hoher zusätzlicher Kursverluste im Markt. Die Commerzbank-Aktie hätte in diesem Fall ein Mehrfachtop ausgebildet, dessen rechnerisches Kursziel am Gap 9,27/9,81 Euro läge. Auf dem Weg dorthin gibt es weiter aber starke Supports, unter anderem den bereits genannten Bereich 11,02/11,19 Euro, der von der 200-Tage-Linie bei zurzeit 10,95 Euro, Tendenz steigend, ergänzt wird.