Commerzbank-Aktie: Der Abgrund droht – ein übler Absturz voraus?
Die charttechnische Ausgangslage ist bei der Commerzbank-Aktie vor dem Handelsstart am Montag extrem wackelig. Die DAX-notierte Bankaktie war am Freitag bis auf 11,56 Euro gefallen und mit 11,66 Euro ins Wochenende gegangen. Der Aktienkurs der Commerzbank hat damit eine wichtige charttechnische Unterstützungszone bei 11,71/12,00 Euro unterschritten, auf deren große Bedeutung wir zuletzt immer wieder aufmerksam gemacht haben: Hier befindet sich die Schlüsselmarke für die charttechnische Entscheidung, ob ein Mehrfachhoch bei 13,92/14,48 Euro vollendet wird – das wäre ein enorm starkes Verkaufssignal nach der Erholungshausse der Commerzbank-Aktie in den Monaten zuvor.
Allerdings zeigen der Blick auf die letzte Notierung und auch die vorbörslichen Indikationen der Bankaktie, dass der Break noch extrem knapp ausfällt. Damit bleibt die charttechnische Option einer Bärenfalle nach wie vor zu beachten. Um diese zuschnappen zu lassen, müsste der Aktienkurs der Commerzbank aber schnell wieder Hindernisbereiche um 12,11 Euro und oberhalb von 12,34/12,49 Euro überwinden.
Ohne solche Rebreaks bleibt die Commerzbank-Aktie von einem massiven Kursrutsch bedroht, der das Papier unter die 10-Euro-Marke führen kann. Rechnerisch wäre ein mögliches Ziel das nach wie vor offene Gap aus dem November des vergangenen Jahres bei 9,27/9,81 Euro. Auf dem Weg dorthin sind allerdings zahlreiche Supports zu sehen, unter anderem die Zone 11,02/11,19 Euro und knapp darunter die steigende 200-Tage-Linie. Hier könnte ein weitergehender Absturz der Commerzbank-Aktie aufgehalten werden, wenn es zu keiner Bärenfalle kommt.