Fresenius: Danone-Verzicht ist sinnvoll
Die Analysten der WGZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Stammaktien von Fresenius. Das Kursziel liegt weiter bei 121,00 Euro.
Im ersten Quartal steigt der Umsatz um 7 Prozent auf 5,21 Milliarden Euro, das liegt leicht unter den Erwartungen. Operativ sinkt der Gewinn von 689 Millionen Euro auf 664 Millionen Euro, Analysten und Markt hatten mit einem leichten Plus gerechnet. Netto steigt der Gewinn von 219 Millionen Euro auf erwartete 248 Millionen Euro an. Insgesamt werten die Experten die Zahlen als gemischt. Der Ausblick auf 2014 wird nicht verändert, demnach soll der Umsatz um 12 Prozent bis 15 Prozent zulegen, der Gewinn soll sich bereinigt um 2 Prozent bis 5 Prozent verbessern. Ein Kauf der Danone-Sparte für medizinische Ernährung ist für den Konzern kein Thema mehr. Der Kaufpreis hätte bei 3 Milliarden Euro bis 4 Milliarden Euro gelegen. Fresenius will jedoch nur noch Akquisition im Volumen von bis zu1 Milliarde Euro derzeit durchführen. Aufgrund der Verschuldung ist dies nach Meinung der Experten sinnvoll. Sie rechnen für 2014 weiter mit einem Gewinn je Aktie von 6,46 Euro, der 2015 auf 7,80 Euro zulegen soll.