E.On: Russland und der EuGH im Fokus
Die Analysten der WGZ Bank bestätigen zunächst die Verkaufsempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel sehen sie weiter bei 12,50 Euro.
Ein Gericht in Hamburg ordnet an, dass E.On die Kernbrennstoffsteuer in Höhe von 1,7 Milliarden Euro zurückerhält. Allerdings ist das Urteil nicht rechtskräftig. Daher bekommt der Konzern die Steuer einerseits erstattet, er muss aber andererseits Rückstellungen bilden. Somit ändert E.On den Ausblick auf 2014 zunächst nicht. Die Entscheidung kam für die Analysten nicht überraschend, die Hamburger Richter sind für ihre kritische Einstellung zur Steuer bekannt. Aber schon 2012 hat der Bundesfinanzhof eine Hamburger Entscheidung zurückgenommen. Somit muss man abwarten, welches Urteil das Bundesverfassungsgericht oder der Europäische Gerichtshof treffen werden. Für Unsicherheiten sorgt zudem das starke Engagement des Versorgers in Russland. Weitere wichtige Märkte in der Türkei und Brasilien sind derzeit ebenfalls nicht sonderlich stabil.