E.On baut Sparte Stromerzeugung um – Aktie im Minus
Der Energieversorger E.On will seine Sparte Stromerzeugung aus konventionellen Quellen mit dem Bereich Erneuerbare Energien zusammen legen. Dies geht aus einem Bericht der „Rheinischen Post“ hervor. Man wolle mit dem Projekt, das „Next Generation“ getauft wurde, „die Erzeugung insgesamt effizienter machen und auch den Mitarbeitern in den Kohle- und Gaskraftwerken eine dauerhafte Perspektive geben“, sagt E.On-Personalvorstand Mike Winkel der Zeitung. Die neue Sparte soll in Essen beheimatet sein und rund 9.000 Arbeitsplätze haben.
Bei den Einsparungen liege man im Plan, so Winkel. „Die Kosten wurden insgesamt bereits deutlich gesenkt, und 7700 der 11 000 Stellen, die wir weltweit bis Ende 2015 abbauen wollen“, sagt der Manager. Sparen solle zur Daueraufgabe werden, jährlich sollen Kosten in Höhe der Inflation plus bis zu weitere zwei Prozent wegfallen.
Die E.On-Aktie notiert am Dienstagvormittag mit 0,44 Prozent im Minus bei 13,61 Euro. Nach einer Abwärtsbewegung kann die der Aktienkurs des DAX-notierten Konzerns damit mehr und mehr oberhalb der unteren Begrenzung des Bollinger-Bandes stabilisieren.