Commerzbank-Aktie: Panische Schlagzeilen – was ist hier wirklich los?
Bei der Commerzbank-Aktie überschlugen sich gestern schon wieder die Schlagzeilen der nervösen Börsenpresse. Der Grund: Die DAX-notierte Bankaktie verzeichnete kleinere technische Verkaufssignale und rutschte bis auf 12,8 Euro ab. Knapp oberhalb der unteren Begrenzung des Bollinger-Bandes, das bei 12,41 Euro endet, konnte der Kurs aber wieder nach oben drehen. Mit 12,97 Euro ging es erholt, aber immer noch 2,33 Prozent schlechter als am Freitag in den Feierabend.
Charttechnisch war gestern übergeordnet nicht viel passiert, die wichtige Supportzone bei 11,71/12,00 Euro kam nicht einmal ansatzweise in Gefahr. Vor dem kleinen Kursrutsch, der gestern bei einigen Medien für so viel Aufregung sorgte, hatten wir zuvor bereits gewarnt, die vorangegangenen Verkaufssignale riefen bereits zur Vorsicht. Da kleinere Supports um 13 Euro und vor allem bei 12,71/12,84 Euro dann auch noch unterschritten wurden, lief alles seinen typischen charttechnischen Gang.
Die jüngst unterschrittenen Supports sind nun als Widerstandsbereiche zu sehen. Das gilt vor allem für die ersten Hindernisse in den Zonen um 13,00/13,14 Euro und um das jüngst aufgerissene Gap bei 13,45/13,57 Euro. Hier liegt auch die 20-Tage-Linie als weiteres Hindernis, zurzeit notiert diese bei knapp 13,43 Euro. Nach unten hin bleiben bei 12,34/12,49 Euro und vor allem bei 11,71/12,00 Euro weitere Supportzonen vorhanden.