UBS – Daimler-Aktie: Aufwärtstrend setzt sich fort
Seit etwas über einem Jahr verläuft Daimler in einem Aufwärtstrendkanal. Dieser begann Mitte des vergangenen Jahres nach dem Ausbruch über ein steigendes Dreieck hinaus und verläuft seither sehr klassisch mit steigenden Hochs und Tiefs. Am vergangenen Freitag notierte die Aktie auf einem Siebenjahreshoch bei 71,27 Euro und somit auf dem höchsten Stand seit Ende 2007. Bedingt durch die Verluste im DAX zu Beginn dieser Woche gab der Wert zwar etwas nach, konnte sich gestern aber wieder leicht unterhalb dieses Niveaus platzieren. Sowohl fundamental als auch charttechnisch spricht derzeit alles für eine Fortführung der Aufwärtsbewegung. Oberhalb der 71,27-Euro-Linie sollten daher Long- und unterhalb Short-Positionen aufgebaut werden. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Daimler leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 70,43 Euro, leicht oberhalb des Siebenjahreshochs bei 71,27 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 70,00 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 1,20 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 70,00-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom Siebenjahreshoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 1,20 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,17 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.