Cancom sieht sich weiter auf Rekordkurs
Der IT-Konzern Cancom peilt nach dem Rekordjahr 2013 neue Bestmarken bei Umsatz und Ertrag an. Man will den Rohertrag und das EBITDA im laufenden Jahr deutlich steigern, kündigt die TecDAX-notierte Gesellschaft an. Der Start ins Jahr sei gelungen: „Januar und Februar lagen bei Umsatz und Ergebnis nach heutigem Stand über Vorjahr“, meldet Cancom. Konkrete Zahlen legt der Konzern allerdings nicht vor.
Die vorläufigen Zahlen für 2013, die Cancom vorgelegt hat, werden zudem vom Unternehmen bestätigt. „Wir konnten unsere Positionierung in den zukunftsrelevanten Wachstumsmärkten wie Cloud Computing und IT-Mobility weiter ausbauen, sowohl mit operativen Erfolgen als auch durch die getätigten Akquisitionen. Zudem haben wir die Eigenkapitalbasis geschaffen, um das Wachstum auch im laufenden Geschäftsjahr weiter voranzutreiben“, so Konzernchef Klaus Weinmann zum Fazit. Dabei sollen Akquisitionen wie der gestern gemeldete Kauf der Allgeier-Tochter DIDAS Business Services GmbH durch Cancom weiter eine Rolle spielen.
Dividende je Cancom-Aktie steigt, Aktienkurs bleibt hängen
Die Süddeutschen haben im vergangenen Jahr den Umsatz von 558 Millionen Euro auf knapp 614 Millionen Euro gesteigert. Auf EBITDA-Basis wird ein Gewinnanstieg von 28,1 Millionen Euro auf 33,4 Millionen Euro gemeldet. Unter dem Strich weist der Konzern einen Gewinn je Cancom-Aktie von 1,23 Euro aus nach zuvor 1,15 Euro. Aktionäre sollen eine Dividende von 0,40 Euro je Anteilsschein erhalten, das sind 5 Cent mehr als zuvor.
Die Cancom-Aktie bleibt in einer insgesamt intakten Aufwärtsbewegung, die nunmehr seit 2009 anhält. Der Aktienkurs war zuletzt zwar vom Hoch bei 39,37 Euro auf 33,12 Euro abgestürzt, konnte sich in den letzten Tagen aber wieder erholen. Zwischen 33,12 Euro und 34,85 Euro erstreckt sich nun eine mächtige charttechnische Unterstützungszone. Gestern ist der Cancom-Aktienkurs im XETRA-Handel allerdings an einem kleinen Widerstandsbereich, der sich um 37,27/37,74 Euro erstreckt, nach unten abgeprallt. Ein Anstieg hierüber könnte den letzten weg zur Topzone bei 38,79/39,37 Euro frei machen.