Baader Bank hofft 2014 nach Verlust auf Ergebnisanstieg
Einen deutlichen Rückschlag gibt es am Freitagvormittag bei der Aktie der Baader Bank, nachdem das Unternehmen Zahlen für 2013 vorgelegt und eine Dividendenkürzung angekündigt hat. Zudem belastet die Krim-Krise den Aktienkurs der Wertpapierhandelsbank, der im frühen XETRA-Handel 3,38 Prozent auf 2,34 Euro verliert.
Aktionäre des Unternehmens sollen für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,01 Euro je Aktie der Baader Bank erhalten – im Vorjahr waren es noch 0,05 Euro. Unter dem Strich hat sich das Ergebnis der Münchener um 9 Millionen Euro verschlechtert, es wird ein Verlust von 0,2 Millionen Euro ausgewiesen. „Einem verbesserten operativen Ergebnis stehen gesunkene Ergebnisbeiträge aus Risikovorsorge und sonstigem Ergebnis gegenüber“, so die Baader Bank, die zudem unter anderem aufgrund des Helvea-Kaufs einen Anstieg bei den Verwaltungskosten um rund 13 Prozent auf 105,4 Millionen Euro verzeichnet.
Für 2014 rechnet man mit Kostenbelastungen „durch die Kosten für die Umsetzung der zahlreichen aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie die Integration der Helvea“. Baader erwartet dennoch einen „spürbaren“ Ergebnisanstieg.