Rhön-Klinikum: Nächster Ausblick für 2015
Für das Jahr 2013 meldet Rhön-Klinikum einen Umsatzanstieg um 5,2 Prozent auf 3,01 Milliarden Euro. Die Gewinne des Unternehmens sind allerdings gefallen. Auf EBITDA-Basis beziffert Rhön-Klinikum den Überschuss auf 275 Millionen Euro nach zuvor 292 Millionen Euro, unter dem Strich sinkt dieser von 92 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro. Für den Gewinnrückgang macht der Klinikbetreiber unter anderem den Verkauf von 40 Standorten an Fresenius verantwortlich, der diverse Sondereffekte bei den Kosten zur Folge und erhebliche Ressourcen gebunden hatte. Daher sei das Ergebnis „zufriedenstellend“, sagt Martin Siebert, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft.
Die Aktionäre sollen am Fresenius-Deal partizipieren. „Wir werden nicht nur die Aktionäre angemessen am Verkaufserlös beteiligen, sondern verfügen auch über eine mehr als solide finanzielle Basis“, sagt Rhön-Finanzvorstand Jens-Peter Neumann am Donnerstag. Den Ausblick auf 2014 lässt man aufgrund der Transaktion mit Fresenius ausfallen, 2015 will Rhön-Klinikum 1,06 Milliarden Euro bis 1,12 Milliarden Euro umsetzen. Das EBITDA werde im kommenden Jahr zwischen 145 Millionen Euro und 155 Millionen Euro liegen, kündigt der Klinikbetreiber an.