Volkswagen: Eine vorsichtige Prognose
Der Volkswagen-Konzern hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent auf 197 Milliarden Euro gesteigert. Basis hierfür war ein Absatzplus von 4,9 Prozent auf 9,7 Millionen Fahrzeuge. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn rechnet nun damit, dass das Unternehmen konzernweit bereits in diesem Jahr das eigentlich mittelfristig für 2018 geplante Absatzziel von 10 Millionen Autos übertreffen wird – am Markt dürfte dies nach den Absatzzahlen der letzten Zeit eigentlich kaum noch jemanden überraschen. Dennoch liegt die DAX-notierte Vorzugsaktie von Volkswagen am Donnerstagvormittag fast 4 Prozent im Plus.
Der operative Gewinn des Unternehmens ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen. Hier meldet Volkswagen einen Anstieg von 3,7 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich stürzt das Ergebnis auf den ersten Blick regelrecht ab und liegt bei 9,1 Milliarden Euro nach zuvor 21,9 Milliarden Euro. Allerdings müssen erhebliche Sondereffekte im Volumen von 12,3 Milliarden Euro aus dem Jahr 2012 beachtet werden, die Volkswagen im Rahmen der Integration von Porsche verbucht hat.
Für das laufende Jahr peilt Volkswagen neben der Absatzsteigerung eine operative Rendite zwischen 5,5 Prozent und 6,5 Prozent an. Die Prognose sei vorsichtig, heißt es. Aktionäre der Wolfsbruger können zudem eine höhere Ausschüttung erwarten, die um 0,50 Euro je Aktie angehoben wird – je Stammaktie schüttet Volkswagen dann 4,00 Euro aus, Vorzugsaktionäre erhalten 6 Cent mehr.
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