Paion: Die Zahlen sind da!
Paion hat am Mittwochmorgen die mit Spannung erwartete Bilanz für 2013 vorgelegt. Ein erster kurzer Blick auf die Nachrichten und die wichtigsten Daten: Das Aachener Unternehmen hat 4,2 Millionen Euro umgesetzt, die Summe entstammt vor allem aus Zahlungen von Remimazolam-Entwicklungspartnern. Den Verlust beziffert man auf 2,2 Millionen Euro. Zudem habe man einen Wechsel der Paion-Aktie vom General Standard in den Prime Standard beantragt - dies dürfte der Markt sehr positiv aufnehmen, während die Zahlen keine großen Überraschungen beinhalten.
Für das Flaggschiff-Projekt Remimazolam wurde die klinische Entwicklungsarbeit im Bereich Anästhesie in Japan vom Paion-Partner Ono Pharma abgeschlossen. „Die Einreichung des Zulassungsantrags wird in 2014 erwartet“, so Paion. „Die guten Phase-III-Daten von Ono sind ein wichtiger klinischer Beweis der Marktfähigkeit von Remimazolam“, sagt Unternehmenscheff Wolfgang Söhngen am Mittwoch. Auch in anderen Studien, unter anderem am Leipziger Herzzentrum, hat das Narkosemittel gute Studiendaten erzielt.
2012 hatte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 26,8 Millionen Euro erzielt und 16 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet – allerdings aufgrund eines Sonderfaktors: Paion hatte das Desmoteplase-Projekt für 20,1 Millionen Euro an den Lundbeck-Konzern veräußert, weshalb die Zahlen der beiden Jahre nicht direkt vergleichbar sind.
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