Commerzbank-Aktie: Die Träume der Bären
Der gestrige Handelstag dürfte bei der Commerzbank-Aktie ein Fest für die Bären gewesen sein. Der Commerzbank-Aktienkurs steht in einem ohnehin schon verunsicherten Marktumfeld unter Druck. Gestern wurden die jüngsten Verluste bis auf 12,47 Euro ausgebaut, der Schlusskurs ist bei 12,56 Euro nicht weit darüber notiert. Angesichts vieler nervöser Schlagzeilen rund um die Charttechnik der DAX-notierten Aktie und die Krim-Krise dürfte das Sentiment rund um die Commerzbank-Aktie vom gestrigen Verlust kaum besser geworden sein.
Dabei, und das sollte nicht übersehen werden, hat der gestrige Handelstag für die Commerzbank-Aktie absolut keine neuen Impulse bereit gehalten. Die kleine Tradingunterstützung um 12,34/12,61 Euro wird gerade getestet, hat bisher aber gehalten. Nach oben hin war für den Aktienkurs des DAX-notierten Bankkonzerns mit einem Tageshoch bei 12,85 Euro nichts zu reißen. Es bleibt alles wie bereits in unserem gestrigen Chartcheck zur Commerzbank-Aktie skizziert: Innerhalb der Zone 11,71/13,95 sind noch kleinere Tradingmarken zu beachten. Derzeit steht die untere der drei Zonen um 12,34/12,61 Euro im Blickpunkt. Nach oben hin bleiben unverändert die Widerstandsbereiche um 13,14/13,25 Euro und evtl. 13,50/13,60 Euro Signalbereiche für die Commerzbank-Aktie im kurzfristigen Zeitfenster.
„News“ gibt es zudem zum Commerzbank-Vorstand: Nachdem zuletzt zwei Vorstände nach langem Streit um Abfindungszahlungen das Unternehmen verlassen haben, bleibt eine weitere Verkleinerung des Vorstands aus. Einem Bericht der „Welt“ zufolge wird Investmentbank-Vorstand Michael Reuther einen neuen Vertrag unterschreiben können. Am 19. März soll der Aufsichtsrat über Reuthers Verbleib abstimmen. Die „Welt“ beruft sich auf Aufsichtsratskreise.