Klöckner + Co.: Rühl will wieder eine Dividende zahlen
Der Stahlkonzern Klöckner + Co. meldet für das Jahr 2013 einen Umsatzrückgang um 13,7 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Allerdings habe man sich auf höhermargiges Geschäft konzentriert, wodurch das EBITDA von 60 Millionen Euro auf 124 Millionen Euro gestiegen ist, meldet das Unternehmen am Donnerstag. Unter dem Strich habe man den Verlust von 203 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro verkleinern können, so Klöckner + Co., je Aktie entspricht dies einem Verlust von 0,85 Euro. Zudem seien die Schulden von 422 Millionen Euro auf 325 Millionen Euro abgebaut worden.
„Mit unseren umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen haben wir im Geschäftsjahr 2013 die Trendwende geschafft.
Im zweiten Halbjahr war der Ergebnisbeitrag aus dem Restrukturierungsprogramm bereits deutlich höher als der negative Effekt aus dem rückläufigen Markt“, lautet das Fazit von Klöckner-Chef Gisbert Rühl. Die Restrukturierung haben die Duisburger mittlerweile abgeschlossen und erwarten, dass auch die europäische Stahlkonjunktur das Tal der Krise durchschritten habe. Für 2014 peilt der Konzern auf EBITDA-Basis einen deutlichen Zuwachs, im ersten Quartal sollen 40 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro EBITDA-Gewinn anfallen. Zudem hofft man auf einen Vorsteuergewinn. Ab dem kommenden Jahr wolle Klöckner + Co. wieder eine Dividende zahlen können, so Rühl.