Commerzbank-Aktie: Sorgt die Krim-Krise für schlechte Zeiten?
Die Krim-Krise hat gestern die Aktienkurse auf breiter Front unter Druck gebracht, so auch die Commerzbank-Aktie. Auf Schlusskursbasis, zugleich das Tagestief, ist das DAX-notierte Papier um "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 6,09 Prozent auf 12,34 Euro abgestürzt. Am frühen Dienstagmorgen liegen die Indikationen für die Commerzbank-Aktie etwa auf diesem Niveau, wenngleich die Indikationen zu dieser frühen Stunde noch nicht allzu aussagekräftig sind.
Charttechnisch bleibt abzuwarten, ob angesichts des externen Drucks aus Osteuropa auf die Börse und die Commerzbank-Aktie der gestrige Break unter 12,49/12,61 Euro Bestand hat. Der Rutsch könnte allerdings, wenn sich nicht kurzfristig Entspannung zeigt, zu einem Test der enorm wichtigen Unterstützungszone bei 11,71/12,00 Euro führen. Hier würde sich zeigen, ob unsere sehr frühzeitigen Warnungen vor einem Doppeltop bei der Commerzbank-Aktie dann berechtigt waren oder nicht. Ein stabiler Break unter diese Zone wäre ein klares Verkaufssignal, das das Doppeltop bei 13,92/13,95 Euro vollenden würde und die Commerzbank-Aktie bis in den Bereich oberhalb der 9-Euro-Marke fallen lassen könnte – zumindest rechnerisch. Noch aber ist das Signal nicht gegeben, das Doppeltop lediglich ein Szenario, schlechte Zeiten daher noch nicht vorprogrammiert.
Nach oben hin bleibt der Bereich oberhalb von 12,49/12,61 Euro, der bis 12,78/12,88 Euro reicht, die erste charttechnische Hürde für die Commerzbank-Aktie. Darüber bleibt die Zone um 13,14/13,25 Euro ein weiteres Hindernis, an dem das DAX-notierte Papier zuletzt gescheitert war.