Bayer peilt neue Rekordzahlen an
Der Bayer-Konzern hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr leicht von 39,74 Milliarden Euro auf 40,16 Milliarden Euro gesteigert, dabei aber Einbußen durch die Euro-Entwicklung gegenüber anderen Währungen hinnehmen müssen. Vor Zinsen und Steuern meldet das DAX-notierte Unternehmen einen Gewinn von 4,93 Milliarden Euro nach zuvor 3,93 Milliarden Euro. Dabei profitierten die Leverkusener von sinkenden Sonderbelastungen. Je Bayer-Aktie meldet der Konzern einen Gewinn von 5,61 Euro nach 5,30 Euro im Jahr 2012. Den Cashflow hat man brutto von 4,56 Milliarden Euro auf 5,83 Milliarden Euro erhöhen können. „Aufgrund des starken Cashflows konnten wir trotz hoher Investitionen sowie der Unternehmenserwerbe von Conceptus und Steigerwald die Verschuldung leicht zurückführen“, so Finanzchef Werner Baumann .
Nach dem Rekordumsatz im vergangenen Jahr will Bayer die Zahlen weiter steigern. „Für das Geschäftsjahr 2014 sind wir optimistisch und planen eine weitere Verbesserung von Umsatz und Ergebnis“, kündigt Unternehmenschef Marijn Dekkers am Freitag an. „Wir wollen das Wachstum unserer neueren Produkte in den Life-Science-Bereichen fortsetzen und die Profitabilität von MaterialScience verbessern.“
Währungsbereinigt will man den Umsatz um 5 Prozent steigern und damit ähnlich stark wie im vergangenen Jahr. Auf EBITDA-Basis rechnet man bereinigt mit einer Steigerung im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich, während der bereinigte Gewinn je Bayer-Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen soll.