Nordex-Aktie feiert den Sprung in die schwarzen Zahlen
Der Windenergie-Anlagenbauer Nordex hat im vergangenen Jahre operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis des Konzerns um mehr als 105 Millionen Euro verbessert. Nordex weist vorläufigen Zahlen zufolge einen operativen Gewinn von 44,3 Millionen Euro aus. Der Umsatz hat sich im vergangenen Jahr von knapp 1,08 Milliarden Euro auf knapp 1,43 Milliarden Euro erhöht. Den Free Cashflow beziffert Nordex auf 23,8 Millionen Euro. Zudem haben die Hamburger ihren Auftragseingang von 1,28 Milliarden Euro auf mehr als 1,5 Milliarden Euro steigern können.
„Basis für den deutlichen Umsatzanstieg war das aufstrebende Geschäft der Nordex-Gruppe in der Region EMEA, so das Unternehmen am Freitag. Man habe sich damit gegen den Trend entwickelt, in Europa sei das Marktvolumen bei den neu aufgestellten Anlagen um 6 Prozent gefallen. Das deutlich verbesserte Ergebnis geht zudem auf Kostensenkungen des Windenergiekonzerns zurück, unter anderem konnte so die Rohertragsmarge gesteigert werden.
Nordex-Chef Zeschky will Profitabilität weiter steigern
Eine Prognose für 2014 gibt das Unternehmen am Freitag nicht ab. „Der geplante Turnaround ist uns im Geschäftsjahr 2013 gut gelungen. Jetzt kommt es darauf an, den Erfolg zu verstetigen und vor allem unser mittelfristiges Ziel - einer weiter steigenden Profitabilität - zu erreichen“, sagt Nordex-Chef Jürgen Zeschky. Die endgültigen Zahlen will man am 24. März vorlegen.
Die Nordex-Aktie reagiert im frühen Handel mit deutlichen Gewinnen auf die Zahlen. Gegen 9:36 Uhr liegt die Aktie mit 4,18 Prozent im Plus bei 11,225 Euro. Damit testet die Aktie einen Gap-Widerstand bei 11,22/11,37 Euro. Ein Ausbruch hierüber könnte die zuletzt bereits wieder verbesserte Chartlage weiter aufhellen, nächste Hindernisse lägen dann um 11,70/11,90 Euro und bei bzw. oberhalb von 12,28 Euro.