Deutsche Bank und Kirch-Gruppe beenden Streit mit Vergleich
Die Deutsche Bank beendet den Rechtsstreit mit der Kirch-Gruppe. Man habe sich auf einen Vergleich geeinigt, mit dem alle Auseinandersetzungen beigelegt werden, meldet der DAX-notierte Bankkonzern am Donnerstag. Dies allerdings bringt der Deutschen Bank nochmals 350 Millionen Euro an Belastungen, die man noch im Jahresabschluss für 2013 verarbeiten werde. „Der Vergleich erfolgt auf der Grundlage eines Vorschlags des Oberlandesgerichts München vom März 2011 und sieht die Zahlung von 775 Millionen Euro, zuzüglich Zinsen und pauschaler Kostenerstattung, vor“, meldet die Deutsche Bank – dafür stand nicht genügend Risikovorsorge zur Verfügung.
Die Beilegung des Streits sei im Interesse der Stakeholder, sagt Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen am Donnerstag. „Wir wollen im Laufe des Jahres 2014 weitere Fortschritte in diese Richtung erzielen“, so Fitschen weiter.
Die Aktie der Deutschen Bank liegt am Donnerstag gegen 13:13 Uhr mit 1,32 Prozent im Minus bei 35,09 Euro.