Intershop: Hohe Investitionen vergrößern die Verluste
Bei Intershop Communications ist vorläufigen Zahlen zufolge im vergangenen Jahr ein Umsatz von 53,6 Millionen Euro nach zuvor 51,8 Millionen Euro angefallen. Ein starkes viertes Quartal habe maßgeblich zum Anstieg beigetragen, melden die Jenaer am Mittwoch. Den Quartalsumsatz beziffert Intershop Communications auf 15 Millionen Euro nach 13,1 Millionen Euro im vierten Quartal 2012.
Dennoch weitet sich der operative Verlust des ostdeutschen Softwarekonzerns von 0,6 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro aus, nachdem die Vorquartale „sowohl im Beratungsgeschäft als auch bei den Lizenzverkäufen verhalten“ ausgefallen seien und man hohe Investitionen in Marketing und Vertrieb getätigt habe, so der Konzern. Je Intershop-Aktie schließt das Unternehmen das Geschäftsjahr 2013 mit einem Verlust von 0,11 Euro ab nach 0,02 Euro im Jahr 2012.
Intersho fokussiert Vertrieb auf Nordamerika
„Das vierte Quartal mit zahlreichen Neukunden und Erlösen auf Rekordniveau zeigt, dass wir im umkämpften Markt für Omni-Channel-Commerce-Lösungen auf einem guten Weg sind. Unser intensiviertes Marketing- und Vertriebsengagement ist mit hohen Kosten verbunden, die sich aber durch eine höhere Marktpräsenz und die Gewinnung von Marktanteilen bezahlt machen“, sagt Intershop-Finanzvorstand Ludwig Lutter. Im laufenden Jahr will die Gesellschaft Vertriebsschwerpunkte auf den nordamerikanischen Raum legen. Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr legt das Unternehmen am Mittwoch nicht vor.
Die Intershop-Aktie liegt am frühen Nachmittag mit "/image/pfeil-seite.png" alt="Aktienkurs nur wenig verändert" title=" Aktienkurs nur wenig verändert" class="pfeile" /> 0,37 Prozent im Minus bei 1,888 Euro.