MVV Energie kritisiert die politischen Rahmenbedingungen
Im zurückliegenden Quartal hat MVV Energie einen leichten Umsatzrückgang von 1,082 Milliarden Euro auf 1,073 Milliarden Euro verbucht. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn des Energieversorgers von 88 Millionen Euro auf 78 Millionen Euro zurück gegangen. Unter dem Strich meldet MVV Energie einen Quartalsgewinn von 40 Millionen Euro nach Fremdanteilen, die Summe liegt knapp eine Million Euro tiefer als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je MVV-Aktie fällt um einen Cent auf 0,61 Euro. Den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013/14 bestätigt der Konzern: Man wolle bei leicht steigenden Umsätzen zwischen 170 bis 185 Millionen Euro operativen Gewinn erzielen, kündigt die Gesellschaft an.
Der Hintergrund der Entwicklung seien „die anhaltend niedrigen Marktpreise und Spreads in der Stromerzeugung sowie witterungsbedingte Absatzeinbußen aufgrund des milden Winters“, so MVV Energie am Freitag. „In den zurückliegenden Jahren ist die Marge in der Stromerzeugung kontinuierlich gesunken. Die Vermarktung erfolgt inzwischen vollständig auf diesem niedrigen Niveau“, kritisiert Konzernchef Georg Müller vor allem die Rahmenbedingungen, die politisch geschaffen wurden.