Aurubis peilt Gewinnanstieg an - Sondereffekte belasten
Der Kupferkonzern Aurubis meldet für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 einen Umsatzrückgang von 3,4 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern sei ein Verlust von 66 Millionen Euro angefallen, meldet das Unternehmen am Donnerstag. Im Vorjahresquartal hatte man noch 21 Millionen Euro Gewinn erzielt. Auf bereinigter Basis geht der operative Überschuss von 148 Millionen Euro auf 4 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich hat sich das Konzernergebnis um 62 Millionen Euro verschlechtert, weist Aurubis einen Verlust von 52 Millionen Euro aus. Je Aurubis-Aktie wird ein Verlust von 1,17 Euro ausgewiesen, auf bereinigter operativer Basis von 0,05 Euro.
„Wir hatten bereits mit einem relativ schwachen ersten Quartal gerechnet. Allerdings sind ergebnisbelastende Faktoren hinzugekommen, die so in ihrer Höhe nicht absehbar waren“, sagt Konzernchef Peter Willbrandt am Donnerstag. Unter anderem musste das Unternehmen für den Standort Hamburg Wartungs- und Reparaturkosten verbuchen. Allerdings zeichne sich eine Belebung der Absatzmärkte für Kupferprodukte ab, meldet Aurubis. Willbrandt rechnet für 2013/2014 mit einem Ergebnisanstieg gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr.
Mehr zum Unternehmen lesen sie in unserem jüngsten Interview mit Konzernchef Willbrandt – Aurubis: Willbrandts deutliche Worte an die Bundesregierung.