UBS zur ThyssenKrupp-Aktie: Ausbruch über Zweijahreshoch stimmt positiv
Seit rund 20 Monaten verläuft ThyssenKrupp in einer sehr ausgeprägten Seitwärts-Range zwischen 13,11 und 19,17 Euro. Mitte April des vergangenen Jahres prallte die Aktie von der unteren Linie der Range ab und bewegte sich dann volatil aufwärts. Mitte November notierte der Wert auf einem neuen Zweijahreshoch bei 19,60 Euro. Dann brachte allerdings eine Korrektur den Titel bis zurück auf die Unterstützung bei 16,67 Euro. Nach dem Abprall von diesem Niveau testete ThyssenKrupp Mitte Januar das Zweijahreshoch und bildete dort ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Tops. Die daraufhin einsetzende Korrektur fiel aber sehr schwach aus und gestern konnte die Aktie das Zweijahreshoch überwinden. Oberhalb dieser Linie sollten Long- und unterhalb Short-Positionen aufgebaut werden. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet ThyssenKrupp leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 19,74 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 20,00 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 19,50 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 0,50 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 19,50-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom 20,00-Euro-Niveau oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 0,50 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,07 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.