Heidelberger Druck: Bärenfalle oder schlicht ein Pullback?
Ein gescheiterter charttechnischer Ausbruchsversuch hat die Aktie von Heidelberger Druck gestern massiv unter Druck gebracht. Nachdem der Titel erst an der breiten Widerstandsmarke zwischen 3,06 Euro und 3,16 Euro nach unten abprallte, siehe unseren gestrigen Chartcheck zu der Aktie, wurde aus dem anfänglichen „Trudeln“ ein starker Intraday-Kursrutsch – und das trotz eines Turnarounds, den Heidelberger Druck vollzogen hat. Am Ende des Mittwochs steht ein Tagesverlust von "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 9,72 Prozent auf 2,72 Euro und ein Tagestief nur einen Cent darunter.
Rund eine Stunde vor XETRA-Handelsbeginn am Donnerstag zeichnet sich aber eine Erholung ab. Die Indikationen liegen um 2,76/2,80 Euro und damit etwas über dem gestrigen Schlusskurs der Aktie. Abzuwarten bleibt, ob hier mit dem Rutsch unter den Support bei 2,77/2,80 Euro eine Bärenfalle aufgebaut wurde, stattdessen ein Support um 2,65/2,70 Euro gehalten hat und der Kurs nun aus der überverkauften Microlage nach oben abprallt. In einem solchen Szenario müssten die Bullen am knapp darüber liegenden Hindernis bei 2,85/2,91 Euro beweisen, dass der gestrige Absturz des Papiers um rund ein Zehntel des Wertes nur ein charttechnischer Unfall war.