K+S-Aktie: Zu frühe Euphorie wird bestraft
Nach dem Absturz der K+S-Aktie von 26,10 Euro auf 21,61 Euro waren eigentlich erste charttechnische Anzeichen für eine durchgreifende Erholung gegeben. Der Grund hierfür ist eine Bestätigung der Unterstützungszone oberhalb von 21,27/21,35 Euro, hier liegt eine breite Rückzugszone für den DAX-notierten Rohstofftitel. Doch wie so oft zeigt sich, dass eine Trendwende aus zwei Teilen besteht: Zum einen eine Stabilisierung, zum anderen ein prozyklisches Kaufsignal, das die Wende bestätigt – ein solches charttechnisches Bild wiederholt sich gerade auch bei der Commerzbank-Aktie.
Zu große Ungeduld zahlt sich charttechnisch also nicht aus, auch nicht bei der K+S-Aktie. Der Aktienkurs des Kasseler Unternehmens hat in den vergangenen Tagen vergeblich versucht, den kleinen, aber wichtigen Widerstand bei 22,59/22,87 Euro zu überwinden. Nur am Montag kam es mit einem Anstieg auf 22,83 Euro zu einem ernsthaften Ausbruchsversuch, der aber scheiterte. Seitdem dümpelt die Aktie in der engen Handelsspanne zwischen 21,27/21,85 Euro und 22,59/22,87 Euro seitwärts. Den gestrigen Handel hat die K+S-Aktie mit 22,37 Euro und einem Kursverlust von "/image/pfeil-seite.png" alt="Aktienkurs nur wenig verändert" title=" Aktienkurs nur wenig verändert" class="pfeile" /> 0,4 Prozent beendet.
Rund eine Stunde vor XETRA-Handelsbeginn am Donnerstag tut sich bei den vorbörslichen Indikationen wenig. Die genannte Handelsspanne dürfte weiter entscheidend bleiben für den Titel, Breaks geben der K+S-Aktie neue Impulse – vor allem auf der bullishen Seite: Hier könnte 23,50/23,70 Euro dann als nächstes Kursziel angesehen werden, aber zugleich auch eine Rückkehr in Richtung 25 Euro und 26,10 Euro möglich sein. Nach unten hin wäre ein Rutsch an die 20-Euro-Zone möglich.