Paion-Aktie: Fällt bald die Last der Kapitalerhöhung ab?
Die Paion-Aktie hat sich nach einer Abwärtsbewegung einige Tage vor dem Ende des laufenden zweiten Teil einer Kapitalerhöhung des Unternehmens wieder stabilisiert. Im Vorfeld des jüngsten Kursrückgangs hatte die Aktie des Biopharmaunternehmens vergeblich versucht, den wichtigen Hindernisbereich knapp unter der 3-Euro-Marke zu überwinden. Anschließend ging es für die volatile Paion-Aktie von 2,94 Euro auf 2,37 Euro nach unten, konnte sich damit aber im Bereich zwischen den beiden Supports 2,30/2,32 Euro und um 2,40 Euro aber stabilisieren. Das blieb auch in den vergangenen Tagen so, in den vergangenen Tagen gab es Tagestiefs zwischen 2,44 Euro und 2,49 Euro. Trotz der Stabilisierung blieb die Trendwende nach oben bisher aus, die 20-Tage-Linie bei zurzeit knapp 2,62 Euro konnte nicht stabil überwunden werden.
Charttechnisch bleiben vor allem zwei Zonen kurzfristig für die Paion-Aktie wichtig. Zum einen die genannte breite Unterstützungszone um 2,30/2,40 Euro, die bei 2,32 Euro durch das untere Ende des Bollinger-Bandes verstärkt wird. Darunter erstrecken sich oberhalb von 2,15 Euro und 1,98 Euro weitere Supports, falls es bei der volatilen Paion-Aktie zu neuen Verkaufssignalen kommt. Gelingt dagegen ein Sprung über das Hindernis bei 2,62/2,64 Euro, könnten die verschiedenen charttechnischen Hindernisse zwischen 2,70/2,80 Euro sowie der Topzone unterhalb der runden 3-Euro-Marke wieder in den Blickpunkt kommen. Dieses Hindernis bleibt massiv, wovor wir schon seit geraumer Zeit warnen, zuletzt hatten wir die Abwärtsbewegung in Richtung 2,28/2,32 Euro korrekt prognostiziert.
Mitte Februar wird Paion besagten zweiten Teil einer Kapitalerhöhung abschließen. Mit dem Emissionserlös wollen die Aachener unter anderem US-Studien für das Narkosemittel Remimazolam finanzieren. Der erste Teil der Kapitalerhöhung wurde jüngst von Paion abgeschlossen.