Software AG überrascht beim Ergebnis
Der Umsatz der Software AG ist im vergangenen Jahr von 1,04 Milliarden Euro auf 0,97 Milliarden Euro zurück gegangen, obwohl der Konzern einen neuen Rekord bei den Lizenzeinnahmen verzeichnete. Nach Angaben des TecDAX-notierten Unternehmens vom Dienstag sind auch die Ergebnisse zurück gegangen. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft 205,5 Millionen Euro Gewinn erzielt, im Jahr 2012 waren es noch 248,3 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie der Software AG fällt von 1,90 Euro auf 1,60 Euro.
Der Hintergrund des Umsatzrückgangs ist unter anderem der Verkauf des SAP-Servicegeschäfts in Nordamerika und Osteuropa durch die Software AG. Zudem belastete die Währungskursentwicklung die Zahlen der Darmstädter. „Bei stabilen Währungsentwicklungen hätte der Gesamtumsatz die Milliardengrenze überschritten“, meldet das Unternehmen. Druck auf das Ergebnis brachten zudem ausgaben für den Vertriebsausbau sowie die Forschung- und Entwicklungsaktivitäten, die man allerdings geplant hatte. Die Ergebnisse des Konzerns sind allerdings nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallen.
„2014 werden wir unsere Technologieführerschaft ausbauen und weitere Marktanteile hinzugewinnen“, kündigt Unternehmenschef Karl-Heinz Streibich nun an. In der BPE-Sparte werde der Umsatz zwischen 12 und 18 Prozent steigen, im Bereich ETS aber um 16 bis 9 Prozent fallen. Die operative Gewinnspanne im laufenden Jahr solle zwischen 4 Prozent und 10 Prozent liegen, so die Software AG zum Ausblick.