Commerzbank-Aktie: Absturzgefahren mit neuem Verkaufssignal
Die Commerzbank-Aktie steht am Montag unter Druck. Gegen 12:23 Uhr notiert der Anteilsschein im XETRA-Handel bei 12,66 Euro mit 2,95 Prozent im Minus. Stärkere Abgaben verzeichnet heute nur die Merck-Aktie, die unter dem Wechsel des Merck-Finanzvorstands zu Lanxess leidet. Das Tagestief für die Commerzbank-Aktie ist bisher bei 12,615 Euro notiert.
Mit dem Kursrückgang kommt der DAX-notierte Anteilsschein in mögliche charttechnische Probleme, nachdem es in den vergangenen Monaten von 5,56 Euro auf bis zu 13,92 Euro nach oben ging. Der zwischenzeitliche Break über den enorm wichtigen Widerstand um 13,14/13,25 Euro wurde aber wieder einkassiert, am Hindernis bei 14 Euro prallte der Titel zuvor zurück – ein Negativzeichen, das mit dem Rebreak verstärkt wird. Damit steigt auch die Gefahr, dass die Commerzbank-Papiere von deutlicheren Gewinnmitnahmen als bisher belastet werden und sich das übergeordnete Chartbild deutlich verschlechtert.
Charttechnik: Bärenfalle, oder doch nicht?
In unserem Chartcheck zur Commerzbank-Aktie vom heutigen Morgen haben wir bereits auf die Bedeutung der Zone 12,73/12,83 Euro hingewiesen, die mittlerweile unterschritten wurde. Gelingt es den Bullen nicht, hieraus eine Bärenfalle zu bauen, wäre ein neues Verkaufssignal perfekt. In diesem Fall könnten um 12 Euro sowie um 11,71/11,89 Euro mit zwei eng beieinander liegenden Unterstützungszonen wieder ins Visier geraten. Eine Bärenfalle allerdings wäre erst bestätigt, wenn die Commerzbank-Aktie sich oberhalb von 13,14/13,25 Euro stabilisieren kann. Dann wären wieder die Hindernisse um 13,50 Euro bzw. 14 Euro im Blickpunkt.