Nordex-Aktie: Dramatische charttechnische Lage - oder doch nicht?
Die Nervösität rund um die Nordex-Aktie steigt nach den gestrigen deutlichen Verlusten des Windenergietitels. Man sieht dies zum einen am Chart, zum anderen auch an Schlagzeilen anderer Medien. Dabei ist trotz eines kleinen gestrigen Verkaufssignals beim Nordex-Aktienkurs noch kein Grund, panisch die Glocke zum Ausstieg zu läuten. Nach dem gestrigen Verlust um "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 6,61 Prozent auf 10,10 Euro auf Schlusskursbasis hält sich der Nordex-Aktienkurs am Freitagmorgen rund 35 Minuten vor XETRA-Handelsbeginn einigermaßen stabil. Die Indikationen für das Papier liegen mit 10,02/10,15 Euro um den gestrigen Schlusskurs bzw. das Donnerstagstief, das bei 10,075 Euro notiert ist.
Charttechnisch ist der Rutsch unter das Montagstief bei 10,515 Euro für viele wohl das Zeichen, massiv und schlagzeilenträchtig Alarm zu schlagen. Dabei ist die Nordex-Aktie an dieser Marke bzw. bei 10,45/10,52 Euro erst in eine breite Unterstützungszone eingetaucht, die über 10,20 Euro bis auf 9,77/9,92 Euro reicht. Hinzu kommt: Die charttechnischen Vorzeichen waren schon in den Tagen zuvor alles andere als gut, wir hatten bereits am 14. Januar bei Kursen deutlich oberhalb der 11-Euro-Marke vor Kursverlusten gewarnt. Nun allerdings könnte der Bereich oberhalb von 9,77/9,92 Euro als wichtige Supportzone agieren. Bricht der Nordex-Aktienkurs hierunter ein, drohen Abgaben in Richtung des Dezember-Tiefs bei 8,85 Euro. Im Falle einer Kurserholung dürften um 10,45/10,52 Euro und bei 10,96/11,34 Euro erste Hindernisse liegen.