UBS zur Telekom-Aktie: Doppelter Boden bietet Long-Potenzial
Die Deutsche Telekom befreite sich Mitte September aus einer rund zweijährigen Seitwärts-Range nach oben hin und ging danach in eine steile Aufwärtsbewegung über. Mitte Oktober gipfelte diese in einem neuen Hoch bei 11,93 Euro. Die dann einsetzende Korrektur brachte die Aktie bis auf das Verlaufshoch bei 10,89 Euro zurück. Der Abprall von diesem Niveau erfolgte in der ersten Novemberwoche. Im Anschluss zeichnete sich bei der Telekom ein Dreieck ab, aus dem die Aktie Mitte Dezember nach oben hin ausbrechen konnte. Durch einen zweifachen Abprall von der Unterstützung bei 12,00 Euro bildete sich zu Anfang der vergangenen Woche ein doppelter Boden, was dann am Donnerstag zu einem neuen Fünfjahreshoch bei 12,675 Euro führte. Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ist daher sehr wahrscheinlich. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet die Deutsche Telekom leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 12,67 Euro leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 12,74 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 12,62 Euro, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge circa 0,19 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, nach dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung entweder durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre rund 0,19 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,03 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.