K+S-Aktie: Vorsicht, wenn alles viel zu schön ist
Nach zwei massiven Kaufsignalen hat die K+S-Aktie im gestrigen Handel weiteres Terrain gewinnen können. Das neue Verlaufshoch der jüngsten Aufwärtsbewegung liegt bei 26,07 Euro. Dem DAX-notierten Rohstofftitel ist es damit zumindest gelungen, sich von der enorm wichtigen Widerstandszone bei 23,50/23,70 Euro nach oben abzusetzen – ein bedeutendes Signal für den mittelfristigen Trend des zuvor tief gefallenen Aktienkurses. Dass die K+S-Aktie zudem in den vergangenen Tagen Dynamik nach oben aufgebaut hat, bestärkt die kurzfristig positive Lage des Titels. Geholfen haben dabei auch Eindeckungskäufe von Leerverkäufern der K+S-Aktie.
Leerverkäufer müssen K+S-Aktien eindecken
Charttechnisch nutzt der K+S-Aktienkurs das obere Ende des Bollinger-Bandes als Orientierungsmarke auf dem weg nach oben, ist zuletzt aber immer wieder über diese Begrenzung nach oben hinaus geschossen. Zurzeit liegt das Ende des Bandes bei 25,38 Euro und damit leicht unter dem gestrigen Schlusskurs, der bei 25,83 Euro notiert ist. Im sehr kurzfristigen Zeithorizont kann dies Gewinnmitnahmen von Tradern befeuern, nachdem der letzte Aufwärtsimpuls für die K+S-Aktie am 12. Dezember bei 19,88 Euro begann.
Rund eine viertel Stunde vor XETRA-Handelsbeginn liegen die Indikationen für den Rohstofftitel bei 25,59/25,75 Euro, deuten damit mögliche kleinere Verluste an. Solange der K+S-Aktienkurs aber nicht wieder unter 23,50/23,70 Euro zurück fällt, sollten die Bullen am Ruder bleiben. Nach oben hin bleiben weitere Hindernisse zwischen 26,50 Euro und 27,54 Euro vorhanden.