UBS zur Lufthansa-Aktie: Doppelter Boden sorgt für starken Auftrieb
Die Lufthansa bildete zu Beginn dieses Jahres ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens aus und startete dadurch eine steile Aufwärtsbewegung, die der Aktie seitdem ein Zugewinn von rund 25 Prozent bescherte. Seit dem Abprall von der Unterstützung bei 12,50 Euro Anfang September des vergangenen Jahres konnte der Wert sogar um circa 50 Prozent zulegen. Unterstützt wird dieser Trend durch positive Analystenkommentare und guten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Gestern notierte der Titel auf einem Fünfjahreshoch bei 18,73 Euro, und eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ist daher wahrscheinlich. Durch den starken Zugewinn seit Jahresbeginn steigt derzeit aber auch das Rückschlagrisiko. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet die Lufthansa leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 18,54 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 18,73 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 18,40 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 0,50 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 18,40-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Hoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 0,50 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,07 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.