Paion lässt die Katze aus dem Sack
Das Biopharmaunternehmen Paion startet mit dem angekündigten zweiten Teil der Kapitalerhöhung. Die Gesellschaft wird in den kommenden Wochen 2.536.077 junge Aktien ausgeben, mit denen man zur Finanzierung weiterer klinischer Remimazolam-Studien 6 Millionen Euro einnehmen will. In einer Bezugsrechts-Kapitalerhöhung hatten die Aachener gerade erst knapp 5 Millionen Euro eingesammelt. Zugleich nennt das Unternehmen den neuen Ankerinvestor, nachdem man um dessen Namen zuletzt noch ein Geheimnis machte.
Mindestens ein großer Teil der Aktien wird an den Finanzinvestor Capital Ventures International gehen, die allerdings das gesamte Emissionsvolumen zeichnen kann. Die US-Gesellschaft zeichnet in einem ersten Schritt rund 1,25 Millionen junge Aktien mit einem Gegenwert von 3 Millionen Euro. Bis zum 14. Februar kann Capital Ventures International das restliche Emissionsvolumen zeichnen. Anteilsscheine, die nicht durch den Investor übernommen werden, will Paion bei anderen institutionellen Anlegern platzieren.
Den Emissionspreis beziffern die Aachener auf 2,4079 Euro je Aktie. In den letzten Tagen pendelte der Aktienkurs des Unternehmens zwischen 2,15 Euro und 2,94 Euro. Der Emissionskurs basiert laut Paion über einen gewichteten Durchschnittskurs „der letzten 10 Handelstage vor dem 15. Januar 2014 für die PAION Aktie im XETRA-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse, abzüglich eines Abschlags von 5 Prozent“.